Ein Schüler aus meiner Klasse ging beim Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschenbuchhandels als Schulsieger hervor und vertrat die Schule nun auf Kreisebene in der Stadtbibliothek Herford. Dabei bewies er, dass richtig gutes und spannendes Vorlesen eine Kunst ist. Er gewann den Kreisentscheid und wird nun in der nächsten Runde auf Bezirksebene in Detmold dabei sein.

Am 20.02.2017 vertrat er unsere Schule beim Kreisentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs in der Herforder Stadtbibliothek. Er las aus dem Buch „Der Tag, an dem ich cool wurde“ von Juma Kliebenstein. Neben ihm bewiesen alle 21 teilnehmenden Schüler aus dem Kreis Herford, dass richtig gutes und spannendes Vorlesen eine Kunst ist. Die Leiterin der Stadtbibliothek Herford brachte es auf den Punkt: „Es gibt keine Verlierer.“

Die rund 80 Zuhörer und die fünfköpfige Jury durften in 21 verschiedene Geschichten eintauchen. Dabei lauschten die Anwesenden den Vorlesern gebannt und bei allen sprang das „Kino im Kopf“ an. Jeweils maximal drei Minuten lasen die Schüler aus ihren gewählten Büchern. Bewertet wurden sie in den Kategorien Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl.

Danach ging es in die zweite Runde, in der eine unbekannte Stelle aus Morton Rhues „Creature. Gefahr aus der Tiefe“ gelesen werden musste. Diese mussten die fünf Finalisten nacheinander, ohne die anderen vorher gehört zu haben, vorlesen. Die Siegerentscheidung fiel der Jury am Ende nicht leicht, da alle sehr gut vorlasen. Alle Teilnehmer bekamen zum Schluss eine Urkunde und ein Buchgeschenk überreicht, das der Börsenverein gestiftet hatte. Der Gewinner bekam noch ein zusätzliches Buchgeschenk.

Nun ghet es weiter zum Bezirkswettbewerb. Wenn der Kreissieger sich dort qualifiziert, schafft er es zum Länderentscheid. Die Sieger daraus treffen dann im Frühsommer beim Bundesfinale aufeinander, wo der endgültige Sieger ermittelt wird.