Als in den Medien von den so genannten Grusel-Clowns in Amerika berichtet wurde, dachte man vielleicht noch: Amerika eben! Und dann vielleicht: Kommt das nun auch zu uns, wie so vieles andere auch?

Heute Morgen dann die traurige Gewissheit: Ja, es ist bei uns angekommen. Leider! Die NW hatte im Lokalteil den prominent platzierten Artikel „Horrorclowns entpuppen sich als Kinderstreich“. Am Mittwoch sollen mehrere Kinder Anwohner und andere Kinder in Angst und Schrecken versetzt haben. Dass dies kein harmloser Scherz ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Leider scheint dies nicht der Fall zu sein.

Was sind Clowns eigentlich?

Clowns sind laut Wikipedia Künstler, die versuchen, Menschen zum Lachen zu bringen. Meistens sind sie an einer roten Nase, einem weißen Gesicht mit lachenden Mund, bunter Kleidung und übergroßen Schuhen zu erkennen. Sie arbeiten oft in Zirkussen, sind aber beispielsweise auch im Krankenhaus im Einsatz. Dort kommen sie dann zu Kindern, denen es nicht gut geht. Denn durch die Clowns können diese oft ihre Krankheit eine zeitlang vergessen.

Was sind Grusel-Clowns?

Grusel-Clowns haben mit den richtigen Clowns gar nichts zu tun. Sie tragen meistens hässliche Masken mit aufgerissenen Mündern. Auch sind manche mit künstlichem Blut beschmiert und manche tragen auch Waffen bei sich, die oft aus Plastik sind. So erschrecken sie Leute auf der Straße. Manche haben sich dabei schon so erschreckt, dass sie sich auf der Flucht vor den Grusel-Clowns verletzt haben.

Wie gefährlich ist es?

In den Medien und dabei vor allem bei Twitter, Facebook und Whatsapp hört man leider sehr oft von Grusel-Clowns und wo sie überall sein sollen. Fast alle Meldungen stimmen gar nicht. Sie sind nur Fakes, um anderen Angst zu machen. Das finden manche dann lusitg. Aber lustig ist das natürlich überhaupt nicht.
Zum Glück ist die Wahrscheinlichtkeit sehr gering, solch einem Grusel-Clown zu begegnen. Und das kann man sich so vorstellen: Auf einem Rasensportplatz gibt es im Sommer ganz viele Grashalme. Nun sind davon einige blau angemalt. Wie wahrscheinlich können genau diese gefunden werden?

Was kann man machen?

Da das Erschrecken von Leuten kein harmloser Spaß ist, sollte jeder, der sich bedroht fühlt, bei der Polizei anrufen. Die Polizei wird das sehr ernst nehmen und einen Streifenwagen schicken. Sollte man selbst betroffen sein, ist es am besten, wegzulaufen, laut um Hilfe zu schreien, Hilfe zu holen (z. B. bei einem Erwachsenen, bei Eltern, Lehrern, …) und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Kinder sollten mit Erwachsenen – am besten ihren Eltern – über Grusel-Clowns, ihre Ängste und Verhaltensweisen sprechen. Wenn sie sich beispielsweise auf dem Weg zur Schule, zur Bushaltestelle, zum Sportverein gruseln, dann sollten sie besser mit Freunden zusammen gehen oder sich von ihren Eltern begleiten lassen.