Immer wieder sonntags (Kw 3)

Immer wieder sonntags (Kw 3)

Espresso mit drei PralinenWenn ich die Woche Revue passieren lasse, fällt mir als herausragendes Ereignis nur das Richtfest auf dem Schulneubau ein. Nach einigen Stunden Untericht am Montag fand ich mich dann mit einigen geladenen Gästen vor dem Neubau wieder und war Zuschauer, als der Richtkranz zum Gebäude schwebte (Natürlich wurde er mit dem Kran über das Dach befördert.) und die wichtigen Worte bzw. Reden gehalten wurden. Trotz des eher grauen Wetters war es ein Tag der Freude, denn mit dem Richtfest ist ein wichtiger Abschnitt beim Bau erreicht. Auch bedeutet es, dass die Fertigstellung im Sommer noch sehr wahrscheinlich ist. Hoffentlich klappt es dann auch noch mit der Nutzung zum kommenden Schuljahr; allerdings erscheint mir der Zeitplan bis dahin – salopp gesagt – als recht sportlich.

Neben dem regulären Unterricht und den normalen außerunterrichtlichen Aktivitäten wie Konferenzen fanden zwischen den Stunden und im Anschluss an sie auch wieder Besprechungen bezüglich des Neubaus und des Jahresempfangs an diesem Sonntag statt. Aber es blieb nicht nur bei Besprechungen: Da der Jahresempfang ein wichtiges Ereignis im Jahresterminkalender ist, gebührt ihm auch eine entsprechende Aufmerksamkeit, schließlich kommen rund 600 Leute, um einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen. Dabei werden die Leistungen aller, der Gemeinde und v. a. der Sportlerinnen und Sportler sowie der Mannschaft des Jahres in den Blick genommen. Somit wurde im Vorfeld einiges probiert und installiert, damit am heutigen Sonntag die Veranstaltung reibungslos und zur Zufriedenheit aller ablaufen kann.

Und was soll ich sagen, der heutige Jahresempfang der Gemeinde verlief natürlich auch zur großen Zufriedenheit aller. Das Programm war recht kurzweilig, weil sich die Länge der Reden in Grenzen hielt und die Inhalte ansprechend waren und ansprechend präsentiert wurden. Aufgelockert wurde die Veranstaltung in der Aula durch musikaliche Beiträge von Grundschülern, die sangen und rezititierten. Neben der Präsentation der bedeutenden Tätigkeiten der Gemeinde im letzten Jahr ist vor allem die Präsentation des Architekten des schulischen Neubaus zu nennen. Er zeigte visuell sehr eindrücklich den Neubau unserer Schule, aber auch wie der Neubau der Grundschule in direkter Nachbarschaft aussehen wird. Und sein Entwurf konnte mich wirklich sehr überzeugen. Ich freue mich schon darauf, den ersten Spatenstich des Grundschulneubaus sehen zu können. Aber noch mehr freue ich mich auf die ersten Schritte durch die neue Grundschule mit ihrer Einfeldsporthalle, dem OGS-Bereich und der Gemeindebibilothek. Das Gebäude wirkt auf den ersten Blick vielleicht für manche etwas ungewöhnlich, kann aber für den Alltag mit vielen klugen und geschickten Lösungen aufwarten.

Obwohl die Woche unterrichtlich und pädagogisch gar nicht so anstrengend war, merke ich gerade vom Wochenende gar nichts. Mein Wochenende beginnt wohl auch erst am Dienstagnachmittag, denn die letzten 10 Tage verbrachte ich jede freie Minute mit Klassenarbeiten und Klausuren. Diese müssen gelesen (mindestens zweimal), korrigiert und bewertet werden. Das klingt einfacher, als es ist, da es im Fach Deutsch eben nicht nur richtig und falsch gibt. Es gibt so viele Zwischenstufen und gleichwertige Lösungen. Das macht die Bewertung nicht einfach, sorgt aber auch dafür, dass die Lektüre nicht langweilig wirkt.
So. Genug geschrieben. Nun „rufen“ die Arbeiten wieder, denn sie müssen bis Dienstag bewertet sein. Das heißt aber nicht, dass ich sie schon am Dienstag den Schülern zurückgebe, denn bei einigen sind neben den für alle obligatorischen Erwartungshorizonten noch recht üppige Kommentare zu schreiben.

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